Info über erste Versuche mit Heckrotor-Kreiseln
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Anfrage:

Sehr geehrter Herr Schlüter, in meinem Freundeskreis wird erzählt, sie hätten schon lange bevor es Heckrotorkreisel zu kaufen gab mit selbstgebauten Kreiseln (erfolgreich?) experimentiert. Wenn das stimmt, wie haben Sie das gemacht? Mit freundlichen Grüßen ...

Meine Antwort:

Ja , das stimmt. Als ich mich immer wieder mit dem Problem herumplagte, dass bei nur kleinster Blattansteuerung der Hubi wegdrehte und deswegen ein Ausprobieren der Hauptrotorsteuerung nicht möglich war, habe ich tatsächlich einen Kreisel gebaut. Das muss so Anfang bis Mitte 1969 gewesen sein. Den Kreisel baute ich in die Hughes 300 ein und gelegentlich war das auch eine gewisse Hilfe. Aber Kreiselexperimente und Experimente mit der Steuerung des Heckrotors und massenhaft Probleme mit dem Hubi waren einfach zu viel auf einmal. Dazu kam, dass der Kreisel mechanisch sehr empfindlich war und bei jedem harten Bums (und nur die gab es damals) ging irgend etwas kaputt...

Wenn Sie meinen Film "25 Jahre ..." kennen, da gibt es Szenen, wie ein Helfer die Hughes 300 an der Angel hält und wie wild herumspringt. Wenn Sie bei diesen Szenen den Heli genau beachten, können Sie ruckweise Heckrotorkorrekturen durch den Kreisel erkennen. Auch die Szene, in der das Modell rasant und gerade wegfliegt und der Helfer mit der Angel hinterher spurtet, ist mit Kreiselhilfe.

Ein Bild des Kreisels finden Sie auf meiner Homepage unter
"Es war einmal" - "Noch mehr Fotos"

Mit freundlichen Grüssen, Dieter Schlüter.

November 1999

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